Soziale Interaktion bei Kindern


Gruppentherapie für autistische Kinder
Soziale Interaktion bei Kindern

Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) haben oft große Schwierigkeiten bei der sozialen Interaktion. Doch eine Verhaltenstherapie kann Betroffenen den sozialen Umgang im Alltag erleichtern.

„Oftmals begegnen wir in der klinischen Praxis Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen, die sich den Kontakt zu Gleichaltrigen wünschen und gleichzeitig jeden Tag erleben, dass sie auf Zurückweisungen stoßen, weil sie viele Verhaltensweisen ihrer Klassenkameraden nicht verstehen können. Und darüber verzweifeln sie“, erklärt Prof. Christine Freitag, Leiterin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität Frankfurt.

Gruppentherapie für autistische Kinder und Jugendliche

Gemeinsam mit der Diplom-Psychologin Dr. Hanna Cholemkery entwickelte die Professorin eine verhaltenstherapeutische Gruppentherapie mit Anleitungen und Übungen zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten. Im Rahmen der Studie „Sosta-net“ überprüfte das Team drei Jahre lang rund 200 Kinder im Alter von 8 bis 18 Jahren und untersuchte, ob diese Therapie die soziale Reaktivität der jungen Betroffenen steigert. Dafür besuchten immer vier bis fünf Gleichaltrige drei Monate eine Therapiegruppe, die von zwei Therapeuten geleitet wurde. Mithilfe eines Fragebogens beurteilten die Eltern 65 Verhaltensweisen ihre Kinder vor und am Ende der Gruppe sowie drei Monate danach.

Verhaltenstherapie verbessert soziale Fähigkeiten

Im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigten die Teilnehmer der Verhaltenstherapie deutlich verbesserte soziale Verhaltensweisen. Diese hielten auch drei Monate nach Therapieende an. Vor allem Kinder mit schwereren Symptomen und einem höheren IQ zu Therapiebeginn profitierten von der Therapie.

Neurologen und Psychiater im Netz

Quelle: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Englischsprachige Studie im Journal of Child Psychology and Psychiatry

News

Knochengesund im Alter
Seniorin beim Krafttraining. Training und die richtige Ernährung beugen der Osteoporose vor.

Aktiv leben mit Osteoporose

Bei Erwachsenen bildet sich die Knochenmasse kontinuierlich zurück. Schreitet der Abbau zu schnell voran, drohen Knochenbrüche. Bewegung und gesunde Ernährung helfen den Knochen zu festigen.   mehr

Weg mit den Halsschmerzen!
Frau mit Schal hält eine Lutschtablette. Tabletten gegen Halschmmerzen enthalten oft entzündungshemmende Wirkstoffe.

Lutschen, gurgeln, inhalieren

Ob bei einer Erkältung, Grippe oder einer Corona-Infektion: Halsschmerzen als Begleitsymptom sind so lästig wie häufig. Mit Lutschtabletten, Sprays und Gurgellösungen aus der Apotheke lassen sich die Beschwerden aber meist gut lindern.   mehr

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de