Fasten für den Stoffwechsel


Leberfett und Blutzucker sinken
Fasten für den Stoffwechsel

Ist Fasten noch zeitgemäß? Mehr denn je! Nach neuesten Erkenntnissen wirkt Fasten auf den Stoffwechsel, lässt Leberfett und Blutzucker sinken. Damit eignet es sich zur Behandlung von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Übergewicht.

Wie wirkt Fasten auf die Leber? Mit dieser Frage befassten sich Prof. Dr. Stephan Herzig, Direktor des Instituts für Diabetes und Krebs (IDC) am Helmholtz Zentrum München und Dr. Adam J. Rose, Leiter der Forschungsgruppe „Protein metabolism in health and disease“ am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.

Wie Fasten auf die Leber wirkt

Die Wissenschaftler stellten fest: Während des Fastens produziert die Leber große Mengen eines Proteins mit dem Namen GADD45β. Mäuse, denen GADD45β aufgrund eines Gendefekts fehlt, neigen zur Bildung einer Fettleber. Bekommen sie das fehlende Protein von außen zugeführt, schrumpft der Fettgehalt in ihrer Leber auf Normwerte und ihr Blutzuckerspiegel sinkt. Studien am Menschen bestätigten: Ein Mangel an GADD45β lässt die Leber verfetten und den Blutzuckerspiegel ansteigen.

Spezielles Protein senkt Leberfett und Blutzucker

Prof. Herzig folgert: „Der durch das Fasten verursachte Stress auf die Zellen der Leber scheint also die Produktion von GADD45β anzukurbeln, was dann den Stoffwechsel an die geringe Nahrungsaufnahme anpasst.“ Mit anderen Worten: GADD45β setzt die Fettreserven der Leber frei und schleust Zucker aus dem Blut in die Körperzellen. Dadurch gleicht der Körper das geringe Nährstoffangebot während der Fastenzeit aus.

Erkenntnis hilft bei der Entwicklung neuer Arzneistoffe

„Wenn wir verstehen, wie das Fasten unseren Stoffwechsel beeinflusst, könnten wir versuchen, diesen Effekt therapeutisch herbeizuführen“, betont Prof. Herzig. Arzneimittel, die nach diesem Prinzip wirken, sind vielleicht die Antwort auf Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes und Fettleber. Wer seinem Stoffwechsel zu Liebe fasten möchte, sollte einen Arzt oder Ernährungsberater zu Rate ziehen.

Quelle: Helmholtz Zentrum München

News

Weg mit den Halsschmerzen!
Frau mit Schal hält eine Lutschtablette. Tabletten gegen Halschmmerzen enthalten oft entzündungshemmende Wirkstoffe.

Lutschen, gurgeln, inhalieren

Ob bei einer Erkältung, Grippe oder einer Corona-Infektion: Halsschmerzen als Begleitsymptom sind so lästig wie häufig. Mit Lutschtabletten, Sprays und Gurgellösungen aus der Apotheke lassen sich die Beschwerden aber meist gut lindern.   mehr

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de