Aufatmen bei Wespengift-Allergikern


Impfung gegen spezielles Gift möglich
Aufatmen bei Wespengift-Allergikern

Eis, Limonade, Kuchen – im Spätsommer stellen Wespen ihre Ernährung um, sodass sie vermehrt zuckerhaltige Produkte anvisieren. Ein neuer Test soll eine Hyposensibilisierung gegen das Gift derjenigen Wespenart ermöglichen, gegen die Patienten allergisch sind.

Die einzige Therapie gegen die Ursachen von allergischen Reaktionen auf Wespengifte ist bisher die Hyposensibilisierung. Nicht jeder Wespengift-Allergiker ist jedoch gegen das Gift aller Wespenarten allergisch. „Wichtig für den Erfolg ist, dass die Patienten mit genau dem Stoff behandelt werden, der die Allergie auslöst“, betont Dr. Simon Blank, Arbeitsgruppenleiter am Institut für Allergieforschung (IAF) am Helmholtz Zentrum München. „Die Gifte verschiedener Wespenarten waren bislang kaum diagnostisch zu unterscheiden“, erklärt Blank. „Dadurch ist es entsprechend schwer, den Patienten die optimale Behandlung anzubieten. Das führt dazu, dass sie häufig unnötigerweise gegen mehrere Gifte behandelt werden – mit Belastungen für Patienten und Krankenkassen.“

Neuer Test ermöglicht genaue Identifikation

Doch Dr. Blank und sein Team um IAF-Direktor Prof. Carsten Schmidt-Weber haben eine potentielle Lösung für dieses Problem gefunden: Mithilfe umfunktionierter Insektenzellen stellten sie zunächst Allergenkomponenten von sieben Insektenarten her. Anschließend analysierten sie diese auf deren Wechselwirkung mit den allergieauslösenden Antikörpern von rund 60 Patienten.

Hyposensibilisierung soll gegen alle Wespengifte möglich sein

„Eine Abfolge mehrerer Testmethoden ermöglicht uns, aus Blutproben exakt das Gift zu bestimmen, gegen das die Patienten allergisch reagieren“, erklärt Maximilian Schiener, Erstautor der Studie. „Auf diese Weise wäre es möglich, die jeweils optimale Impfung anzubieten.“ Eine Hyposensibilisierung sei jedoch noch nicht gegen alle Gifte vorhanden – für die Forscher gibt es deshalb noch einiges zu tun.

Helmholtz Zentrum München

News

Weg mit den Halsschmerzen!
Frau mit Schal hält eine Lutschtablette. Tabletten gegen Halschmmerzen enthalten oft entzündungshemmende Wirkstoffe.

Lutschen, gurgeln, inhalieren

Ob bei einer Erkältung, Grippe oder einer Corona-Infektion: Halsschmerzen als Begleitsymptom sind so lästig wie häufig. Mit Lutschtabletten, Sprays und Gurgellösungen aus der Apotheke lassen sich die Beschwerden aber meist gut lindern.   mehr

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de