Trauer nach einer Fehlgeburt


Den Kummer nicht verdrängen
Trauer nach einer Fehlgeburt

Jede dritte Schwangerschaft endet vor der 12. Woche. Für die Mutter ist die Fehlgeburt ein schwerer Schicksalsschlag. Doch wenn sie die Trauer zulässt und das Trauma verarbeitet, schöpft sie neue Hoffnung. 

Für eine werdende Mutter ist ihr ungeborenes Kind der Inbegriff von Hoffnung und Glück. Geht das kleine Menschenleben verloren, bricht für sie eine Welt zusammen. „Manche Frauen sind vor allem nach langjährigem Kinderwunsch sehr schwer betroffen, lassen sich bodenlos in die Traurigkeit fallen und gehen in der Schwärze einer Depression verloren“, berichtet Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. Viele Mütter geben sich die Schuld an der Fehlgeburt. Andere haben sich so mit dem Baby identifiziert, dass sie sich ohne das Kind wertlos fühlen. 

Trauer äußert sich nach Fehlgeburt unterschiedlich

„Es ist völlig richtig und wichtig, dass eine Frau nach dem Verlust eines ungeborenen Babys trauert“, bekräftigt Dr. Albring. Doch die Trauerphase gestaltet sich von Frau zu Frau unterschiedlich. Manche Mütter kommen besser über den Schicksalsschlag hinweg, wenn sie sich mit beruflichen und gesellschaftlichen Aktivitäten ablenken. Andere leiden umso stärker und länger, je mehr sie das Trauma verdrängen. Um den Verlust zu überwinden, brauchen sie Zeit und Verständnis. Sonst vertieft sich ihr Kummer.

Wege aus dem Dunkel

Frauen sollten sich bewusst sein, wie häufig Fehlgeburten sind und dass es keine Garantie für eine glückliche Geburt gebe, betont Dr. Albring. „Dann wird der Verlust nicht so sehr als persönliches Versagen erlebt.“ Zusätzlich rät der Experte den Frauen, sich symbolisch von dem Baby zu verabschieden. Das kann bedeuten, es anzuschauen, ins Personenstandsregister eintragen zu lassen und ihm eine letzte Ruhestätte einzurichten. „Viele Friedhöfe bieten spezielle Grabfelder für diese Kinder an“, weiß Dr. Albring. In schweren Fällen hilft eine Gesprächstherapie.

Quelle: Berufsverband der Frauenärzte e.V.

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de