Lücke bei Versandapotheken


Manche Medizin nur vor Ort erhältlich
Lücke bei Versandapotheken

Was wäre, wenn die Medizin nur noch aus dem Internet käme? Vermutlich entstünde eine Versorgungslücke, denn viele wichtige Medikamente sind für den Versandhandel ungeeignet.

Viele Kunden schätzen die Internetapotheke wegen der unkomplizierten, anonymen Verkaufsabwicklung. Doch manchmal  erfordert der Arzneimittelkauf vorab ein intensives Beratungsgespräch. Laut Gesetz sind alle Medikamente vom Versandhandel ausgeschlossen, für deren sichere Anwendung Informationen nötig sind. Namentlich verboten ist der Versand thalidomid-haltiger Medikamente, die beispielsweise gegen Leukämie zum Einsatz kommen. Auch die „Pille danach“ ist wegen des hohen Beratungsbedarfs nur vor Ort in der Apotheke erhältlich.

Traditionelle Apotheken liefern rechtzeitig

Im Regelfall haben traditionelle Apotheken jedes gewünschte Medikament innerhalb von zwei Stunden verfügbar. Wer sich Wege sparen möchte, bestellt seine Arznei telefonisch vor oder lässt sich fehlende Medikamente abends per Bote bringen. Versandapotheken liefern frühestens nach 24 Stunden. Für die sachgerechte Einnahme von Antibiotika ist dieser Zeitabstand bereits zu groß. Deshalb rät das Gesundheitsministerium in seiner Bekanntmachung vom März 2004 ausdrücklich davon ab, die antibakteriellen Medikamente über das Internet zu erwerben. 

Sachgerechter Vertrieb durch Präsenzapotheke

Apotheken beziehen ihre Ware von professionellen Arzneimittelgroßhändlern, die großen Wert auf einen sachgerechten Transport bei geeigneten Temperaturen legen. Diese Maßnahme ist vor allem bei flüssigen und kühlpflichtigen Arzneimitteln unabdingbar. Daher rät das Bundesgesundheitsministerium, flüssige Zytostatika sowie Insuline und Impfstoffe nur vor Ort in der Apotheke zu kaufen. Auch radioaktive Medikamente, Arznei mit kurzen Haltbarkeitsdaten sowie dokumentationspflichtige, starke Schmerzmittel sollten laut Ministerium nicht aus dem Internet kommen.

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de