Bluthochdruck nach schwerer Kindheit


Stress beeinträchtigt Blutdruck
Bluthochdruck nach schwerer Kindheit

Die Kindheit ist ein entscheidender Lebensabschnitt. Wer in dieser Zeit traumatische Erlebnisse durchlebt, neigt später zu Störungen bei der Blutdruckregulation. Das begünstigt Erkrankungen wie  Bluthochdruck und Schlaganfall.

„Seit langer Zeit wissen wir, dass ungünstige Bedingungen im frühen Leben einen großen Einfluss auf unser späteres Leben haben“, erklärt Prof. Dr. Shaoyong Su. „Aber etwas, was wir bisher nicht wussten, ist, wie widrige Umstände in der Kindheit unsere Blutdruckregulation beeinflussen,“ ergänzt der Professor für Kindermedizin vom Medical College der Augusta Universität in Georgia.

Langzeitversuch zur Blutdruckregulation deckt Zusammenhänge auf

Um einen genauen Einblick in die Zusammenhänge zu bekommen, beginnt Prof. Dr. Shaoyong Su einen spektakulären Versuch. „Wir haben tatsächlich den Blutdruck von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter gemessen“, berichtet der Kinderarzt. In regelmäßigen Zeitabständen ließ er rund um die Uhr den Blutdruck von 370 Versuchspersonen messen – und das über 23 Jahre hinweg. Zugleich informierte er sich, ob die Teilnehmer in ihrer Kindheit Stressfaktoren wie Vernachlässigung, Missbrauch, zerrüttete Familienverhältnissen oder Armut ausgesetzt waren.

Bluthochdruck kann durch Kindheitserlebnisse bedingt sein

Die Auswertung ergab: Versuchsteilnehmer mit einer schweren Kindheit neigen zu Störungen bei der Blutdruckregulation. Tagsüber zeigen sie eine 17-fach höhere Wahrscheinlichkeit für Bluthochdruck. Außerdem schwankt ihr Blutdruck im Verlauf des Tages stärker. Dadurch steigt das Risiko für Schlaganfall und Demenz. Selbst Im Schlaf erholen sich die Betroffenen weniger, weil ihr Blutdruck in der Nacht weniger absinkt. Doch eine schwere Kindheit muss nicht das gesamte Schicksal besiegeln. Mit einer gesunden Lebensführung lässt sich das gesundheitliche Risiko wieder ausgleichen.

Quelle: Kinder- und Jungendärzte im Netz

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de