Blutdruckwerte sinken


Positiver Trend, aber keine Entwarnung
Blutdruckwerte sinken

Die Blutdruckwerte in Deutschland sinken – sind aber dennoch weiterhin zu hoch. Vor allem Männer jungen und mittleren Alters achten zu wenig auf ihren Blutdruck.

Die WHO sieht Bluthochdruck als größte Gesundheitsgefahr weltweit. Dementsprechend stark beforscht ist die Verbreitung der Gefäßerkrankung. Eine Auswertung von 7 großen Studien hat nun ergeben, dass die Blutdruckwerte in Deutschland in den letzten beiden Jahrzehnten gesunken sind. Trotz dieser positiven Entwicklung sind die Werte im Durchschnitt aber weiterhin zu hoch.

Rückgang vor allem in der älteren Bevölkerung

Ein besonders starker Rückgang zeigte sich in der Altersgruppe der 55- bis 74-Jährigen. Regional haben sich die Werte am deutlichsten im Nordosten Deutschlands verbessert: Das frühere Ost-West-Gefälle gleicht sich damit an, denn lange Zeit waren die Blutdruckwerte in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland.

Männer haben weiterhin deutlich höheren Blutdruck als Frauen

Weiterhin ein Gefälle besteht hingegen zwischen den Geschlechtern: Bluthochdruck bei Frauen wird früher erkannt und häufiger behandelt als bei Männern und als in früheren Studien. Bei den Männern wurde in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen bundesweit bis auf den Nordosten gar keine positive Veränderung verzeichnet. „Auch in anderen Ländern werden solche Geschlechterunterschiede beobachtet“, erklärt Dr. Hannelore Neuhauser vom Robert Koch-Institut in Berlin. „Eventuell kommen sie zustande, weil jüngere Männer selten zum Arzt gehen und ihre Blutdruckwerte daher auch seltener kontrolliert werden. Frauen sind hingegen regelmäßig beim Frauenarzt, wo auch ihr Blutdruck gemessen wird.“

Gesünderer Lebensstil beugt Bluthochdruck vor

Gründe für die insgesamt besseren Werte sind zum einen, dass Bluthochdruck in den letzten Jahren vermehrt behandelt wird, zum anderen präventive Maßnahmen – dazu gehören eine gesündere Ernährung, mehr Bewegung und Verzicht auf das Rauchen. Diese Maßnahmen sind bereits im sogenannten prähypertonen Blutdruckbereich sinnvoll, das heißt bei Werten zwischen 120–140/80–90 mmHg. Der Grenzwert für Bluthochdruck liegt bei 140/90 mmHg.

Quelle: DZHK

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de