Alternativen zur Muttermilch


Geeignete Säuglingsnahrung finden
Alternativen zur Muttermilch

Ziegen-, Soja- oder Mandelmilch – was ist die beste Alternative zur Muttermilch? Hypoallergen und ideal zusammengesetzt soll sie sein. Doch längst nicht jede Säuglingsnahrung erfüllt diese Anforderungen.

Bei der Säuglingsnahrung ist Muttermilch das Maß aller Dinge. Ihre Zusammensetzung orientiert sich exakt am Nährstoffbedarf des Säuglings. Außerdem enthält sie nur Spuren körperfremder Eiweiße, weshalb sie effektiv vor Allergien schützt. Experten empfehlen, Kinder mindestens vier bis sechs Monate lang zu stillen.

Hypoallergene Säuglingsnahrung als Alternative zur Muttermilch

Kinder von Allergikern entwickeln mit erhöhter Wahrscheinlichkeit, selbst eine Allergie. Muttermilch hilft ihnen, ihr Risiko zu reduzieren. Als Alternative bietet sich eine hypoallergene (HA) Nahrung auf Kuhmilchbasis an. Bei ihr sind die Eiweiße bereits soweit zerlegt, dass sie keine allergische Reaktion mehr auslösen.

Ziegenmilch für allergiegefährdete Kinder ungeeignet

Präparate auf Ziegenmilchbasis fallen teurer aus als solche auf Kuhmilchbasis „Zur Allergievorbeugung eignet sie sich nicht, da sie ein ähnlich allergenes Potenzial besitzt wie herkömmliche Kuhmilchnahrung“, betont Professor Dr. Berthold Koletzko, Leiter der Abteilung Stoffwechsel und Ernährung am Kinderspital der Universitätsklinik München.

Sojamilch nur in Einzelfällen empfehlenswert

„Sojamilch ist wenig verwandt mit der Muttermilch und nicht gleichwertig in Bezug auf die Nährstoffe, die Babys brauchen“, erklärt Prof. Koletzko und warnt vor bedenklichen Inhaltstoffen wie den Phytoöstrogenen. Nach Rücksprache mit dem Arzt kommen Sojamilchpräparate bei der seltenen Milchzuckerunverträglichkeit zum Einsatz.

Bedenkliche Alternativen

Von Präparaten auf Stutenmilch- oder Mandelbasis rät Prof. Koletzko ab. „Solche Nahrungen sind für das Wachstum und die Entwicklung von Säuglingen ungeeignet.“ Sie zu füttern käme einem unkontrollierten Experiment am Kind gleich, mit unabsehbaren Folgen für die Gesundheit, meint der Experte.

Quelle: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.

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