Richtwerte für Bluthochdruck


Wann spricht man von Bluthochdruck?
Richtwerte für Bluthochdruck

Bluthochdruck kann Herz und Gefäße stark schädigen. Doch mit einer frühzeitigen Diagnose und den richtigen Medikamenten ist die Erkrankung gut behandelbar. Wann ein Bluthochdruck besteht.

Systolischer und diastolischer Wert

Ob tatsächlich ein Bluthochdruck vorliegt, hängt von zwei Werten bei der Blutdruckmessung ab: dem systolischen und dem diastolischen Wert. Der systolische Wert gibt an, welcher Druck in den Gefäßen entsteht, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht, um das Blut in den Körper zu pumpen. Der diastolische Wert ermittelt den Druck, wenn das Herz erschlafft und sich erneut mit Blut füllt. Als optimal gelten Werte unter 120 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) systolisch und 80 mmHg diastolisch. Von einem Bluthochdruck spricht man laut Deutscher Herzstiftung, wenn bei verschiedenen Messungen an unterschiedlichen Tagen Werte von 140 zu 90 mmHg oder höher auftreten.

Neue US-Bluthochdruck-Werte als Vorbild?

Bislang hatten Patienten sowohl in Deutschland als auch in den USA Bluthochdruck bei Werten ab 140/90 mmHg. Doch eine Gruppe von Experten des American College of Cardiology und der American Heart Association legte jetzt für Amerika einen neuen Richtwert fest, und zwar bei 130/80 mmHg. Damit reagierten die Mediziner auf Studienergebnisse der vergangenen Jahre, denen zufolge bereits eine leichte Erhöhung des Blutdrucks zu Gesundheitsschäden führen kann. Kritiker vermuten dahinter jedoch vor allem einen Trick, um den Absatz für Blutdrucksenker zu steigern. In Deutschland gelten nach wie vor Werte ab 140/90 mmHg.

Behandlung: Medikamente, Bewegung und gesundes Essen

Die Behandlung beruht auf Medikamenten und einer Änderung des Lebensstils. „Die beiden wichtigsten Faktoren dabei sind eine Ernährung mit wenig tierischen Fetten und viel Obst und Gemüse sowie regelmäßiger Sport, am besten sanfter Ausdauersport“, erklärt Günther. Hilfreich seien außerdem Entspannungsübungen wie beispielsweise Yoga oder autogenes Training, um Stress abzubauen, sowie den Nikotin- und Alkoholkonsum zumindest zu reduzieren. „Die Erfolge können dabei so groß sein, dass manche Menschen sogar überhaupt keine Blutdrucksenker mehr benötigen oder die Dosierung senken können“, weiß die Apothekerin.

Quelle: Barmer

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de