Kalorienbombe Softdrinks


Steuersatz als Konsumbremse
Kalorienbombe Softdrinks

Ernährungsexperten und Kinderärzte fordern nachhaltige Maßnahmen gegen Übergewicht. Ein mögliches Instrument sehen Experten in einem höheren Mehrwertsteuersatz für ungesunde Lebensmittel.

Softdrinkgenuss auf hohem Niveau

Jugendliche in Deutschland trinken täglich fast eine ganze Dose Cola oder Fanta. Das entspricht 65 Gramm Zucker – so viel, wie in zwei Händen voll Gummibärchen enthalten ist. Großbritannien unternimmt jetzt etwas gegen Produkte mit hohem Zuckergehalt: Ab 6. April 2018 wird eine Herstellerabgabe auf Softdrinks erhoben, deren Höhe sich am Zuckergehalt orientiert. Bereits vor Inkrafttreten haben einige Hersteller den Zuckergehalt ihrer Produkte verringert.

Experten fordern ähnliche Maßnahmen auch in Deutschland. „Wir dürfen nicht weiter zusehen, wie durch überzuckerte Produkte die Gesundheit unserer Kinder gefährdet wird“, mahnt Dr. Burkhard Rodeck, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. „Mit Appellen an die Eltern ist dieser Trend nicht aufzuhalten“, sagt Rodeck, „hier ist die Politik gefordert. Wir brauchen Maßnahmen, die dauerhaft sind und die ganze Bevölkerung erreichen.“

Eingreifen auf politischer Ebene

Eine Anhebung des Mehrwertsteuersatzes für Softdrinks von derzeit 19 Prozent auf 29 Prozent wäre laut Experten ein guter Ansatzpunkt. Dagegen sollten Obst und Gemüse von der Mehrwertsteuer befreit werden. Berechnungen der Universität Hamburg zufolge würde der Anteil stark übergewichtiger Männer um etwa 8 Prozent und bei Frauen um 3 Prozent sinken.

Quelle: Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten

Weiterführende Informationen zur Studie der Universität Hamburg über die Auswirkungen der Besteuerung von Lebensmitteln auf das Ernährungsverhalten.

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