Wieviel (Oster-)Eier sind gesund?


Was die Wissenschaft empfiehlt
Wieviel (Oster-)Eier sind gesund?
agefotostock/imago-images.de

Rund 210 Milligramm Cholesterin stecken in einem Ei – weswegen immer wieder vor einem übermäßigen Verzehr gewarnt wird. Denn bei hohen Cholesterinwerten im Blut steigt auch das Risiko für eine koronare Herzkrankheit. Doch wieviel Ei ist tatsächlich zu viel?

Normaler Bestandteil des Körpers

Zuviel Cholesterin im Blut ist auf Dauer ungesund – darüber sind sich die Mediziner*innen einig. Dabei ist der fettähnliche Stoff ein natürlicher Bestandteil von Zellwänden und Ausgangsstoff für viele Hormone. In zu großen Mengen schädigt er aber die Blutgefäße und erhöht damit das Risiko für Krankheiten wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Einen Teil des Cholesterins produziert der Körper selbst, ein (oft zu großer) Teil wird über die Nahrung aufgenommen. Das ist auch der Grund, warum das Ei als Lebensmittel immer wieder in Verruf gerät: Immerhin 210 Milligramm Cholesterin stecken in nur einem Stück.Doch bedeutet viel Cholesterin im Ei auch gleichzeitig viel Cholesterin im Blut? Diese Frage gingen zwei Forscherteams nach, die dafür die Ergebnisse schon durchgeführter Studien zusammenfassten. Beide kamen zum gleichen Ergebnis: Der Verzehr von bis zu 5 Eiern pro Woche ist als unbedenklich einzustufen. Nur bei Diabetiker*innen könnte sich dabei vielleicht das Risiko für eine koronare Herzkrankheit erhöhen.

Was den Cholesterinwert nach oben treibt

Tatsächlich ungünstig auf den Cholesterinspiegel wirken sich dagegen all die Lebensmittel aus, die viele gesättigte Fettsäuren enthalten. Dazu zählen zum Beispiel viele Fleisch- und fetthaltige Milchprodukte. Auch künstlich gehärtete Fette treiben das Cholesterin in die Höhe. Diese Transfette sind oft in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten und dann unter anderem als „pflanzliches Fett, zum Teil gehärtet“ gelistet.
Wer also wirklich etwas gegen zu hohe Cholesterinwerte unternehmen möchte, der muss mehr tun, als auf (Oster-)Eier zu verzichten. Nämlich weniger gesättigte Fettsäuren essen, sich mehr bewegen, das Gewicht reduzieren und das Rauchen aufgeben.

Quelle: www.medizin-transparent.at

News

Mittel gegen Bettnässen
Mittel gegen Bettnässen

Was macht Desmopressin?

Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?   mehr

So pflegt man das Stimmband
So pflegt man das Stimmband

Stimme in Not

Wer im Alltag viel und womöglich oft auch laut sprechen muss, dem drohen Stimmprobleme wie Heiserkeit oder Stimmversagen. Mit der richtigen Stimmbandpflege lässt sich dagegen vorbeugen.   mehr

Durch KI das Koloskopieren verlernt
Durch KI das Koloskopieren verlernt

Verschlechterte Diagnostik

Künstliche Intelligenz hat auch ihre Nachteile: Wenn Ärzt*innen sich bei der Diagnostik zu sehr darauf verlassen, verlernen sie schnell, selbst verdächtige Befunde zu erkennen. In puncto Darmspiegelungen war dies in einer Studie schon der Fall.   mehr

Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?
Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?

Guter Schutz bestätigt

Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen davor schützen. Doch wirkt die Impfung auch?   mehr

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Stephan Menzel
Telefon 0203/50 06 50
Fax 0203/5 00 65 10
E-Mail marien@menzelapotheken.de